Ähnlich wie bei meinen Felsen zuvor färbte ich die Bodenoberfläche in verschiedenen Durchgängen:
Dabei habe ich nie alle Bereiche gleichmäßig behandelt und überließ vieles dem Zufall. Ich achtete darauf, die Farben zwar in ihrer Deckkraft, Fließfähigkeit und Helligkeit deutlich unterschiedlich einzustellen, aber bei der Mischung aus Einzelfarben bei ähnlichen Farbwerten zu bleiben. So entstand fast von alleine ein harmonischer Oberflächeneindruck und kein Kleckselkuchen. Auch wenn von den Lasuren noch was über meine Felswände lief, so störte mich das nicht - im Gegenteil, die Brühe läuft genau da runter, wo sie es in natura auch tun würde.
Den Weg an der rechten hinteren Ecke des Moduls habe ich mit getrocknetem Löß aus dem Kaiserstuhl nachgebildet. Dieser ist naturgemäß sehr feinkörnig und hell und passt daher für diese Anwendung sehr gut. Verklebt wurde hier wieder mit dem Schotterkleber von asoa.
Bedenkt man, dass später vom Boden unter der Vegetation kaum noch etwas zu sehen sein würde, scheint der Aufwand bei der Farbgestaltung unverhältnismäßig hoch. Gleichwohl mag ich später keine missratenen Stellen mit Turf oder Flock zukleben müssen. Vielmehr macht die Gestaltung der Vegetation viel mehr Spaß auf einem - nun ja - ordentlich bestellten Boden, und wirkt vermutlich auch organischer, wenn der Untergrund quasi vorgibt, was darauf wächst und wie das dann aussieht.
Wie als nächstes die unterste Vegetationsschicht aufgebracht wird, sehen Sie hier.