Feld- und Ackerflächen im Lollbachtal
Da es mir für die Herbstzeit passend erschien, wollte ich im linken Teil ein Kürbisfeld, das im Oktober durchaus noch nicht abgeerntet sein braucht, anlegen.
Die Kürbisse entstammen der Packung "Kürbisfeld" von Busch. Diese kommen in Spritzlingen bereits in drei unterschiedlichen Farben und verschiedenen Größen, wobei ich die größten Exemplare nicht verwendete. Die Kürbisse wurden mit der Airbrush in verschiedenen Rot- und Grüntönen nachbehandelt; dabei arbeitete ich zum Teil mit sehr wenig Luftdruck und ließ die Spritzpistole klecksen; das machte einen schönen, durchaus vorbildentsprechenden Effekt. Das mit der Packung gelieferte Kraut sind ebenfalls Kunststoff-Spritzgussteile, deren Wuchs- und Blattform dem Vorbild entspricht; aber auch nach farblicher Nachbehandlung wirkten die Blätter immer noch eher wie große, grüne, runde Gehwegplatten - daher habe ich sie nicht verwendet, zumal das Grün der Kürbisse im Herbst oft schon vollständig vertrocknet ist. Die langen und dicken, kreuz und quer wuchernden Stengel der Pflanzen bildete ich aus feinem Wurzelwerk von echten Graspflanzen nach, die ich mit der Airbrush in grünlich und gräulich braunen Farben einnebelte.
Aufgeklebt wurde alles mit dem Tesa-Alleskleber auf den nackten Erdboden. Mit ein wenig grünem Turf bildete ich niedere Pflanzen nach, die nach dem Welken des Kürbislaubs das freie Erdreich wieder besiedelten.
Den Ackerrain gestaltete ich mit diversen, mit dem Elektrostaten aufgebrachten Grasbüscheln mit längeren, helleren Fasern aus einer meiner Reste-Mischungen aus dem Marmeladenglas und Büschen von Silhouette (Spätherbst braun).
Es empfiehlt sich übrigens, sich über die spätere Gestaltung unterschiedlicher Bereiche des Moduls bereits bei der Oberflächen-Modellierung Gedanken zu machen. So kann man etwa den Ackerrand durchaus bereits vor der Landschaftsgestaltung in das Dämmstoff-Material modellieren - solches Tun verleiht jeder Szenerie mehr Plastizität und erleichtert die spätere Gestaltung der Vegetation ungemein.